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Meine Gabe

Durchlässiges Sein

Durchlässiges Sein

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Jeder hat eine bestimmte, unglaubliche Fähigkeit, aber wenige sehen sie selbst oder sprechen darüber. Hier wirken die gleichen Schutzmechanismen wie bei Abhängigkeiten. Tabu, Scham, fehlende soziale Akzeptanz und in gewisser Weise auch Schuld, denn man könnte sich ja auch mit etwas Sinnvollem beschäftigen.

Aber was ist sinnvoller, als sich mit sich selbst zu beschäftigen und den Mut zu haben es zu teilen?

Auch dies ist ein Teil des Konzeptes zu einem fortgeschritteneren Zeitpunkt.

Abgesehen von meinen operationalisierbaren Qualitäten, die sich, wie in der Mind-Map gezeigt, auch überschaubar quantifizieren lassen, werde ich gelegentlich, wegen meiner guten Kontakte in die ‚ernsthafte, seriöse, akzeptable, anerkannte spirituelle Szene gefragt, was denn 'meine' Gabe ist?

Diese Frage zielt klar auf meine Spiritualität und ist nicht ganz so einfach zu beantworten. Dennoch ist sie ein valider Teil meines Selbstkonzeptes, welches während unserer Zusammenarbeit eine gewisse Relevanz entfalten wird, ohne dass dieses für dich signifikant werden muss. Alles andere klassifiziere ich klar als Konditionierung oder Indoktrination und widerspricht meinem Gebot der Neutralität und kollidiert mit meinen ethischen und moralischen Vorstellungen einer Wissensallianz.

Ich persönlich halte die Idee von einer Kategorisierung in Agnostiker, Atheisten, Theisten, Monotheisten und anderen Gruppen genauso für überholt wie die Vorstellung eines Substanzdualismus.

Ich vertrete eine säkularisierte Spiritualität mit epistemischem Vortrieb, die klar die normative Nähe zu den Naturwissenschaften sucht. Im Ursprung ist es die Philosophie selbst, die sich etymologisch mit allen Bereichen befasst hat, bevor sie erneut in Einzelwissenschaften und Disziplinen zerfiel.

Ich akzeptiere und toleriere jede Form von Religion, Glaubensrichtung, Alternativspirituelle und Subkulturen und sehe diese als Ansätze, meine eigene Spiritualität zu vervollkommnen und mich meinem privaten Ideal anzunähern.

Wenn ich nach einem guten Einstieg in das Thema gefragt werde, empfehle ich den Buddhismus, weil es sich rudimentär eher um eine Glaubensrichtung als eine Religion handelt und er weitgehend ohne tiefgreifende Doktrinen auskommt. Es ist tatsächlich ein Pfad der Selbsterkenntnis.

Der 'Spooky' Teil

spooky side

Das, was mir seit ich denken kann gegeben ist, ist die Fähigkeit fokussierte Sachverhalte und Dinge vom Ende her in ihrer Vervollkommnung (im Werden) zu erfassen. Zunächst, in jungen Jahren unbewusst und eher schwach, meist mit starken Fantasien gepaart.

Während meiner Zeit an der Börse sehr hilfreich. Später durch den Alkohol stark verzerrt und singulär. Mit heranreifendem Bewusstsein immer präziser. Heute komme ich gut damit klar und setze es bewusst nur für mich und meine Familie ein.

Es erscheint nicht spektakulär, aber du kannst dir das am besten so vorstellen, dass, wenn mir Dinge vorgelegt werden, ich sagen kann, ob etwas funktioniert oder scheitern wird und zwar unabhängig vom Gegenstand des Fokus.

Es ist mehr als Intuition und weniger als die Zukunft zu sehen; irgendwie dazwischen. Eine Antwort erfasse ich extrem schnell, so als ob etwas bereits schon da war und nur abgefragt wird. Folglich kann ich dann Vorschläge machen, die vermeintlichen Defekte zu korrigieren.

Es ist irgendwie, wie die Beobachtung eines Zyklus während seiner Manifestation, der Entstehung, des Höhepunktes und dem unvermeidlichen Zerfall am Ende des Zyklus.

Eine Wahrnehmung aus der Ferne, von einem, im Dunkel der fernen Zukunft, liegenden Punkt. Manchmal kommt es aber gar nicht erst zu diesen Zyklen, da endogene Vorannahmen falsch sind oder Teile fehlen; das sehe ich auch.

Problematisch ist die ganze Sache nur dann, wenn die Menschen, mit denen ich es dann zu tun habe, mir nicht folgen können. Das liegt nicht an ihnen, sondern vielmehr an meinem Unvermögen die Sachverhalte präzise, in kurzer Zeit, wiederzugeben. Das Problem ist schlicht, dass ich, wie viele andere auch, in diesen Phasenräumen meines Bewusstseins in einer symbolischen Metasprache denke und fühle, die nicht immer sofort klar zu erklären ist.

Wie auch immer, nützlich oder nicht, mich hat diese Gabe immer intuitiv beschützt und ich setze sie praktisch nie für Dritte ein.

Der Grund ist recht einfach und plausibel zu verstehen. Die meisten Menschen möchten nichts über ihr Scheitern erfahren, bevor sie scheitern. In unserer soziokulturellen Vorstellung des Universums, mit Zufall und Bestimmung, ist es schwer nachzuvollziehen, zumal die meisten Menschen immer noch an den linearen Verlauf der Zeit glauben.

In meiner Welt ist dieses Universum ein Multiversum, welches ein unendliches determiniertes Chaos aus Möglichkeiten und Unmöglichkeiten bildet. Es besteht aus ebenso vielen Verbindungen die existieren, entstehen und wieder verschwinden, scheinbar ohne erkennbare Muster.

Es ist eine Welt, in der das Scheitern ein Königsweg hin zur echten Berührung mit der Wahrhaftigkeit des Seins ist.

Momente, die in unserer soziokulturellen Wahrnehmung abgewertet und stigmatisiert werden, aber genau das Gegenteil ist der Fall.

Leider wird sie im direkten Umfeld häufig als Prokrastination fehlinterpretiert, da sehr schnell aus einem Gedanken sehr viele werden und der Eindruck von Bewegungslosigkeit entsteht; aber auch hier, ist genau das Gegenteil der Fall. Hierzu das Beispiel eines sich drehenden Rades: Je schneller es sich dreht, desto weniger scheint es sich zu bewegen.

Naja, und im Grunde genommen sogar eher hinderlich, denn, wenn etwas wirklich gut ist, so dass es mich auch noch interessiert, werde ich sehr schnell enthusiastisch. Das lässt mich in der Regel Raum und Zeit vergessen und gereicht mir, gepaart mit meiner Loyalität, regelmäßig zum Nachteil.

Das kostet mich jedes Mal Zeit, Geld und vor allem Glaubwürdigkeit. Daher lasse ich diesen Aspekt, seit einiger Zeit, aus meinen Geschäftsmodellen raus und setze es gezielt nur im persönlichen Controlling, der Selbstreflexion und bei der Umsetzung isolierter, proprietärer Projekte im Finanzsektor oder der Programmierung komplexer Algorithmen ein.

In unserer Wissensallianz wirst du diesen Aspekt von mir immer dann wahrnehmen, wenn ich Fragen stelle, die scheinbar sehr weit von einem Thema weg sind, so dass diese keinen Sinn zu ergeben scheinen; frag dann bitte einfach nach!

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